In der Liebe schüchtern

Ein Lächeln deine Lippen zierte,

welches meiner Fähigkeit blockierte –

kein Wort mehr konnte ihnen entfliehn‘,

ein Sog aus Benommenheit hat mein Denken entliehn‘.

Unsicher schwieg ich, meine Sinne gehemmt.

Kläglicher Sieg meiner Scheu, ich selbst mir fremd.

Spürte die Blässe der Röte weichen,

meine Wangen der Farbe deiner Lippen gleichen.

Als reserviert oder kühl wurd‘ ich wohl befunden,

der Wahrheit entsprichts, doch werd ichs nicht begründen.

Der Mut der späteren Stund‘ brachte Reue,

dies Attribut ist mir jedoch selten nur treue.

Allein kann ich reichlich Pläne hegen,

für die ich letzten Endes bin doch zu verlegen.

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