Ein Kommentar von Andi zum Interview Finanzielle Bildung für Frauen.
Kategorie: vorwärts
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Finanzielle Bildung für Frauen. Am 12. Mai veranstaltet das Börsenforum Augsburg deshalb “Girls Just Wanna Have Fun(ds)”. Der Andrang war groß und der erste Veranstaltungstermin nach wenigen Tagen ausverkauft. Grund genug für Presstige mit der Organisatorin Louisa Henle zu sprechen. Sie ist für den Bereich Education beim Börsenforum verantwortlich.
Ein typischer Werbespot der Hochschulinitiative Deutschland beginnt so: Typ A macht kein Steuerseminar bei der Hochschulinitiative und ist deshalb ziemlich down. Wahlweise ist Typ A auch eine Vergangenheits-Lisa mit Graufilter. Typ B oder Gegenwarts-Lisa machen alles richtig; sie gehen zum KOSTENLOSEN Steuerseminar, holen sich Geld zurück und die Off-Stimme gibt den Rat “Mach’s wie Lisa”. Warum du genau das bleiben lassen solltest und wer hinter dieser Initiative steckt – das erfährst du hier.
Wir haben ERASMUS-Studierende aus unserer Redaktion nach ihren Erfahrungen gefragt. Vielleicht helfen ihre abenteuerlichen Berichte euch ja bei der eigenen Entscheidung, wohin es zum Auslandssemester gehen soll – aber Vorsicht beim Lesen: Fernweh ist garantiert!
Arbeiterkinder oder Nichtakademikerkinder meint Studierende der ersten Generation innerhalb einer Familie. Ich, Franziska, bin die erste in meiner Familie, die ein Studium aufgenommen hat. Bevor ich vor drei Semestern mit studieren angefangen habe, konnte ich mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Es war ein schwammiges Etwas, das in irgendwelchen Städten passiert, kein Einkommen einbringt und mir zugegebenermaßen viel Angst gemacht hat. Auch ich, Alex, bin Arbeiter:innenkind und als ich zum ersten Mal mit dieser Begrifflichkeiten konfrontiert wurde, habe ich nicht verstanden, inwiefern der Bildungsweg meiner Eltern etwas mit meinem eigenen und meiner Entscheidung zu studieren zu tun haben soll.
Am Montag den 15. November herrschte gegenüber der alten Cafete reger Betrieb. Gegen elf Uhr wurde der sogenannte Frei*raum von Studierenden der Universität Augsburg besetzt, zusätzlich machten in der letzten Woche Banner am Uniteich und im C-Gebäude auf den Protest aufmerksam. Wir von Presstige haben mit Aktivist:innen vor Ort gesprochen
Auf meinem Laptop gibt es einen Ordner, der BAföG heißt. Drin sind einige halbherzig ausgefüllte Formulare, die ich an meine Eltern gemailt habe. Ende vom Lied: Bereits der BaföG-Rechner hat meine Hoffnungen auf zusätzliches Taschengeld erstickt. Für mich kein Weltuntergang, da ich von meiner Familie unterstützt werde und neben meinem Studium arbeiten kann. „Ich dachte halt echt, die, die kein Bafög bekommen, kommen halt aus reichem Elternhaus, aber so ist es halt überhaupt nicht“, meint auch Ines im Gespräch, sie fragt sich außerdem: „Warum ist die Grenze da so krass gesetzt?“
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