Lernen wo und wann immer man will. E-Learning ist nicht nur bei den Informatikern auf dem Vormarsch, sondern auch an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg. Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft machen es vor. Diese Fachbereiche haben sich unter dem Dach des Instituts für Medien und Bildungstechnologie (imb) mit dem Videolabor, das nun Medienlabor heißt, zusammengetan. Besonders der Studiengang Medien- und Kommunikation (MuK) profitiert in der Lehre davon.
Von Stefanie Probst
Aber auch Lehrende und Studierende anderer Studiengänge, die in Sachen „Blended Learning“ noch Aufholbedarf haben, können sich zum Beispiel in Fragen der Nutzung von Medien- und Bildungstechnologien an das imb wenden. Das Institut soll auch neue Instrumente und Konzepte für das Lehren und Lernen mit digitalen Medien entwickeln. „Mit der Gründung des imb“, so die E-Learning-Expertin und Professorin für Medienpädagogik Gabi Reinmann, „dokumentiert die Universität Augsburg, dass sie die wachsende Bedeutung der Neuen Medien für Bildungs- und Kommunikationsprozesse erkannt hat“. Wie die Studierenden wohl im Jahr 2050 lernen? Davon können Augsburger Studis, die heute meist noch offline in der Vorlesung sitzen, nur träumen. MuK-ler und Studierende mit Nebenfach Kommunikationswissenschaft bekommen in der Lehre schon jetzt einen kleinen Vorgeschmack.