Was Augsburger Studenten nie wieder essen würden
Fotos: Chantal Helwig
Lieblingsgerichte hat jeder. Aber gibt es nicht ebenso Lebensmittel, die man aus dem Speiseplan verbannt hat? Presstige hat sich für euch auf dem Campus umgehört und festgestellt: Trotz kleinem Geldbeutel stellen Studenten hohe Ansprüche an ihr Essen.
Johann, 23, Jura
„Vom Aussterben bedrohte Fischarten, die nicht gezüchtet werden können, esse ich nicht und sie gehören meiner Meinung nach nicht auf den Teller.“
Lia, 24, BWL
„Einmal habe ich Tintenfischringe aus der Tiefkühlabteilung im Supermarkt gegessen. Die Konsistenz war sehr eklig und es hat gestunken! Das esse ich nie wieder.“
Phillip, 22, VWL
„Essen von Fast-Food-Ketten esse ich nicht mehr, weil die Tiere dafür in Massentierhaltung leben und gemästet werden.“
Michelle, 19, Global Business Management
„Fleisch esse ich schon seit langem nicht mehr. Die Gründe sind, dass es mir einfach nicht schmeckt und ich es für ethisch bedenklich halte.“
Max, 25, BWL
„Ich esse keine Eier mehr aus der Legebatterie. Die Tiere leben unter so schlechten Bedingungen, dass ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann, solche Eier zu kaufen. Stattdessen greife ich zu Eiern aus Freilandhaltung!“*
Katha, 21, Jura
„2010 war ich auf einem privaten Ausflug in China und wollte dort auch das exotische Essen kennenlernen. Unter anderem gelten dort Hühnerfüße als Delikatesse. Ich war neugierig und habe es probiert, aber ein zweites Mal wird es das sicher nicht geben.“
Patrick, 22, Jura
„Ich habe aufgehört, Fast Food zu essen. Seitdem vertrage ich es auch nicht mehr, es ist einfach nur ungesund!“
Julia, 18, Global Business Management
„Ich will Massentierhaltung nicht unterstützen, deswegen kaufe ich Fleisch aus guter Tierhaltung. Ich bin auch bereit, dafür mehr zu zahlen. Am liebsten kaufe ich Produkte aus der Region.“
*Anmerkung der Redaktion: Die konventionelle Käfighaltung, auch als Legebatterie bekannt, ist in Deutschland seit 2009 und in der gesamten EU seit 2012 verboten. Käfighaltung gibt es jedoch immer noch in Form der sogenannten Kleingruppenhaltung mit nur minimalen Verbesserungen für die Tiere. Von artgerechter Haltung kann deshalb keineswegs die Rede sein.
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