Klein aber oho – welches Hormon bist du?

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Text: Vanessa Plentinger & Lara Neidhart – Illustration & Layout: Lara Neidhart

Egal, ob Stimmungstief, Hitzewallung oder das noch sehr einsame Brusthaar: Schuld sind oft die Hormone. Diese kleinen Botenstoffe erfüllen im Körper die verschiedensten Aufgaben. Meistens fallen sie durch  Schwankungen negativ auf, doch ohne die kleinen Alleskönner würde in unserem Körper nichts funktionieren. Um herauszufinden, welchem Hormon du am ähnlichsten bist, musst du dir überlegen, was du mit den folgenden Stichworten am ehesten in Verbindung bringst und die jeweiligen Farben notieren. Die Farbe, die du am häufigsten gewählt hast, ist dann dein Hormon.

Fitness: Liebhaber, Hasser, Junkie
Frühstück: heiße Schokolade, doppelter Espresso, Tee
Bucketlist: Fallschirmspringen, Backpacking durch Australien, Templestay in Indien
Filmabend: Horror, Komödie, Drama
Sex: Fahrstuhl, Dusche, Bett
Feiern: Festival, Clubhopping, Kneipentour
Karriere: Frührente, Workaholic, Stellungswechsel

Adrenalin:
Dich beschreibt wohl am besten das Hormon Adrenalin, denn Langeweile gibt es bei dir nicht. Du bist spontan, liebst alles Neue und das Abenteuer. Deine Freunde versetzt du dabei mit in einen Adrenalinrausch, weshalb sie nicht auf dich verzichten wollen und mit dir durch dick und dünn gehen. Um deine viele Energie zu nutzen, machst du fast täglich Sport und bist, was deine Karriere angeht, sehr ehrgeizig. Doch manchmal hat dein Leben auf der Überholspur auch Schattenseiten, denn du möchtest am liebsten immer alles auf einmal und setzt dich damit selbst am meisten unter Druck. Aber dafür hast du ja Freunde und Familie, die dann für dich auf die Bremse treten und dir helfen, deinen heißgelaufenen, fast unerschöpflichen Akku ein bisschen zu schonen und wieder aufzuladen.

Insulin:
Würdest du als Hormon wiedergeboren, dann als Insulin. Denn so gern du dich bewegst und fit hältst, würdest du auch nie Nein zu einer leckeren Schokotorte sagen. Auf deine Freunde wirkst du wie eine Insulinspritze, sodass sie jeden Kummer vergessen und den Spaß ihres Lebens mit dir haben. Vergleichbar mit dem Insulinspiegel kannst du dich schnell für etwas begeistern, bist aber genauso schnell wieder desinteressiert und auf der Suche nach etwas Neuem. Dadurch erklärt sich auch deine Liebe zum Reisen, denn du hältst es meistens nicht lange am selben Ort aus. Ist der Zuckerspiegel mal im Keller, kannst du auch ziemlich launisch werden. Doch dann stopfen dir deine Freunde einfach, metaphorisch gesprochen, einen Keks in den Mund.

Serotonin:
„Hetz mich nicht!” ist dein Motto, wenn du das Serotonin verkörperst. Genau wie das Glückshormon wirkst du wie ein Antiaggressivum auf deine Freunde und kannst gleichzeitig mehr gute Laune verbreiten als eine Tafel Schokolade. Stress und Anspannung sind für dich Fremdworte, stattdessen verbringst du lieber einen entspannten Abend mit tollen Menschen und hast immer ein offenes Ohr für sie. Zu viel Gelassenheit macht jedoch ab und zu auch unglücklich, wenn du beispielsweise wichtige Aufgaben aufschiebst oder bei spontanen Aktionen nicht in die Gänge kommst. Aber wenn du dich dann von deinen Freunden mitreißen lässt, habt ihr trotz mancher „Hormonschwankung” eine Menge Spaß und als Ruhepol kannst du Streitsituationen meist schnell entschärfen.

Ausgabe 28: Körper Dieser Artikel erschien zuerst in Ausgabe 28 unseres gedruckten Magazins.

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