Einmal (günstig) um die Welt, bitte!?

Mit diesen Tricks kannst du auch für wenig Geld deinen Urlaub genießen

Text & Fotos: Sonja Decker & Julia Höß
Text & Fotos: Sonja Decker & Julia Höß

Kennst du das auch? Der Sommer steht vor der Tür, eine Hausarbeit ist gerade abgeschickt und du willst dir eine wohlverdiente Pause gönnen. Jetzt wäre doch Urlaub angesagt. Blöd nur, wenn Ebbe im Portemonnaie herrscht! Was also tun, um günstig ans Ziel zu kommen und nicht in der größten Bruchbude des Landes schlafen zu müssen? Mit diesen Tipps kommst du trotzdem günstig an dein Ziel.

Preiswerte An– und Abreise

Es muss nicht immer fliegen sein, auch Bus und Bahn bringen dich günstig ans Ziel. Mit dem Interrailticket durch Europa touren, schlummernd die Fahrt im Schlafwagenabteil verbringen oder doch lieber im Fernbus anreisen – billige Alternativen zum Flugzeug gibt es zur Genüge. So kommt man über Nacht von München nach Rom für 60 Euro im 6er Liegewagen der Deutschen Bahn. Im Fernbus nach Paris zahlt man sogar nur 33 Euro.

Wer doch lieber abheben will und etwas mehr Zeit und Geld investieren kann, dem bietet sich mit dem „Students Around The World Ticket“ die Möglichkeit die Welt zu bereisen. Für beispielswiese rund 1500 Euro kannst du von Europa nach Los Angeles fliegen mit Aufenthalten in Singapur, Auckland und Rarotonga.

Übernachten für kleines Geld

Wenn du die Einheimischen deines Reiselandes näher kennenlernen möchtest, bietet sich das Couchsurfing an. Oft zeigen Gastgeber ihren Gästen auch kostenfrei die Stadt, dadurch sparst du dir zusätzlich das Geld für teure Sightseeing-Touren. Doch aufgepasst – nicht immer erweist sich die kostenlose Unterkunft als Glücksfall. Daher gilt: Achte bei deiner Suche auf das Stadtgebiet und die Bewertungen anderer Couchsurfer – und lass besser etwas Vorsicht walten. Lieber alleine in der Wohnung? Dann ist airbnb eher was für dich. Damit bietet sich die Möglichkeit, Wohnungen von Einheimischen zu mieten, welche in deinem Reisezeitraum selbst unterwegs sind.

Exotik muss nicht teuer sein
Exotik muss nicht teuer sein

Immer noch nicht das Richtige dabei? Eine Übernachtungsmöglichkeit haben wir noch für dich: Das Hostel! Eine Übernachtung in London ist schon ab 18 Euro möglich. Und mit etwas Glück, bekommst du noch ein leckeres englisches Frühstück kostenlos dazu.

Immer noch nicht günstig genug? Dann können wir dir nur noch Zelten in Norwegen empfehlen. Denn dort gilt das „Jedermannsrecht“ – ob Strand, Wald oder Gebirge, in diesem Land darfst du überall kostenlos dein Zelt aufschlagen. Dass es dort jedoch mit dem Sonne, Strand und Meer-Urlaub etwas wird, kann man nicht garantieren.

Lecker schmausen mit schmalem Budget

Vor allem die Verpflegung kann beim Verreisen ganz schön ins Geld gehen. Doch wer genau hinschaut, kann seine Reisekasse schonen. Günstige und gesunde Alternativen zum Supermarkt sind regionale Märkte und Markthallen, wo auch Einheimische ihre Einkäufe erledigen. So kommst du in Kontakt mit der Kultur, lernst die Sprache und zahlst oft weniger als im Laden. Wer sich doch einmal bekochen lassen möchte, der sollte Restaurants in der Nähe von Sehenswürdigkeiten und großen Plätzen meiden. Auch bei Speisekarten in sechs verschiedenen Sprachen oder übereifrigen Kellnern am Straßenrand, die versuchen, dich in das Lokal zu  locken, sollten deine Alarmglocken  läuten: Diese Restaurants sind meist auf Touristen ausgelegt und verlangen dementsprechend viel Geld. Suche lieber nach einheimischen Lokalen mit ihrem ganz eigenen Charme und landestypischen, regionalen Spezialitäten. In vielen Ländern, beispielsweise in Frankreich, empfiehlt es sich auch die Uhr im Blick zu haben. Denn viele Restaurants und Bistros bieten zur Mittagszeit ein dreigängiges Mittagsmenü an, häufig unter 15 Euro.

 

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