Warum beschweren sich eigentlich so viele Studenten über die Uni-Bib und dass sie nie die Bücher finden, die sie suchen?
Von Lieve Langemann
Warum gibt es eigentlich Studenten, die sich montags morgens „freiwillig“ zur unchristlichen Zeit von zehn Uhr in die Bib schleichen, um sich von ihren Bücherstapeln zu befreien, die sie doch erst vor drei Tagen abgeholt haben? Wieso machen sie es denn nicht wie ihre Dozenten, die ihre Gute-Nacht-Lektüre gleich für drei Monate bei sich horten, damit ihre Schützlinge sich ja nicht damit abmühen müssen? Und warum hat noch niemand die kleinen Trolle bemerkt, die sich rührend um die Bücher kümmern, indem sie in den Detektoren an den Eingängen sitzen, unsere Köpfe scannen und in Windeseile alle von uns gesuchten Bücher zusammensuchen und an einen geheimen Ort bringen? Warum sind die meisten Studenten nicht in der Lage, den unglaublichen Nutzen dieser „kleinen“ Wesen zu erkennen und gehen genervt mit leeren Händen?