DIY: „Was wünschst du dir?“ – „GELD!“

Unsere DIY-Tipps zeigen euch, wie ihr diesen Wunsch kreativ und persönlich erfüllen könnt

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Text & Fotos: Kyra Wiechlow – Illustration: Marina Schröppel

Wer kennt das nicht? Ein guter Freund oder ein Familienmitglied hat Geburtstag, feiert seine Hochzeit oder hat einen anderen Grund zu einer Party und wünscht sich Geld. Die einfache und einfallslose Lösung: Ihr kauft eine Karte mit einem kleinen Pappumschlag vorne drauf – oft mit einem originellen Spruch wie: „Ein paar Kröten zum verbraten!“.

Wer keine Lust mehr darauf hat und sich gerne etwas Mühe beim Schenken gibt, für den ist die folgende DIY-Idee genau das Richtige!

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Die erste Möglichkeit, euren Geldscheinen einen anderen Look zu verpassen, sieht schwieriger aus, als sie ist.

Das Hemd

Was ihr braucht:

Wie in vielen anderen Lebenslagen auch: Geld. Scheine in jeder Farbe und Größe können hier beliebig gefaltet werden. Tipp: Die neueren Scheine sehen natürlich etwas ansehnlicher aus, als die zerknitterten alten.

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Und so geht’s:

Wenn ihr den Schein gerade vor euch hingelegt hab, kann es losgehen. Als erstes faltet ihr eines der schmalen Enden ca. ein bis zwei Zentimeter nach innen.

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Dann wird der Schein der Länge nach in der Mitte gefaltet, damit ihr euch an dem entstandenen Knick beim nächsten Schritt orientieren könnt.

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Jetzt faltet ihr die beiden langen Seiten nach innen zu dem vorher entstandenen Knick.

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An dem doppelten Ende, das ihr im ersten Schritt gefaltet habt, knickt ihr nun die beiden Ecken nach außen.

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Als nächstes dreht ihr den Schein um und faltet an dem Ende, das wir bisher noch nicht beachtet haben, ungefähr einen halben Zentimeter um.

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Dreht den Schein wieder herum und faltet die neu entstandenen doppelten Ecken nach innen (Weniger, als ihr die anderen beiden Ecken zuvor nach außen geklappt habt). So entsteht der spätere Kragen des Hemds.

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Als letzten Schritt faltet ihr die nach außen geklappten Enden unter die nach innen gefalteten, indem ihr den Schein in der Mitte knickt. Und fertig!

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Das Schiff

Als nächstes stellen wir euch eine Falttechnik vor, die einige vielleicht noch aus ihren Grundschulzeiten kennen. Das macht sie aber keinesfalls zu einer weniger interessanten Möglichkeit, euer Geschenk aufzupimpen.

Was ihr braucht:

Auch hier gilt wieder: Nehmt am besten einen schön glatten und neuen Schein. Da es sich um ein Boot handelt, bietet sich ein blauer Schein natürlich an. Aber sicher sind auch orangefarbene oder grüne Schiffchen beim Beschenkten willkommen!

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Und so geht’s:

Zunächst wird der Schein einmal quer gefaltet.

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Dann werden die beiden entstandenen Ecken nach innen geknickt.

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Als nächstes klappt ihr die beiden unteren Seiten nach oben und faltet die Ecken um das entstandene Dreieck.

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Nun habt ihr ein Hütchen vor euch. Das klappt ihr von unten etwas auf und formt es so zu einer Art Raute.

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Die offenen Enden der Raute klappt ihr nun erneut nach oben.

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Dann klappt ihr, ähnlich wie zuvor, den Geldschein von unten ein.

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Jetzt müsst ihr nur noch an den beiden abstehenden Dreiecken ziehen und Schwupps! Da steht euer Schiff!

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Der Fächer

Nun geht es mit einer Faltmöglichkeit weiter, die selbst dem größten Anti- Bastler keine Schwierigkeiten bereiten dürfte.

Was ihr braucht:

Viel Geld und etwas Klebeband.

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Und so geht’s:

Der glatte Geldschein liegt wieder vor euch. Die lange Seite des Scheins wird nun ca. einen halben Zentimeter nach oben geklappt.

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Dann wird der Schein umgedreht und erneut klappt ihr die untere Kante um. So macht ihr weiter, bis der Schein aussieht wie eine Art Ziehharmonika.

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Nun wird der Schein einmal quer in der Mitte zusammengeklappt. Und siehe da: ein Fächer!

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Wenn euer Fächer nicht so richtig halten will, dann fixiert ihn einfach von hinten mit einem kleinen Stück Klebeband. So könnt ihr auch mehrere Fächer aneinander befestigen.

Das Herz

Zu guter Letzt stellen wir euch noch eine Technik vor, die bei keinem romantischen Geschenk fehlen darf: das Herz. Während die anderen Figuren bei weitem schwieriger aussahen, als sie es tatsächlich waren, handelt es sich hier um eine der komplizierteren Varianten des „Geld- Origami“. Wenn es beim ersten Versuch nicht klappt, keine Sorge! Wie in der Liebe ist auch hier selten der erste Versuch ein Treffer. Aber: Es lohnt sich, denn das Ergebnis lässt sich wirklich sehen.

Was ihr braucht: Geld und etwas Geschick.

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Und so geht’s: Wie bei den meisten Techniken ist auch hier der Anfang leicht. Zuerst wird der Schein einmal quer in der Mitte gefaltet.

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Nun faltet ihr eine der beiden Hälften in der Mitte wieder um.

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Dann legt ihr die untere linke Ecke des entstandenen Quadrats auf die obere rechte Ecke, sodass ihr den Schein diagonal falten könnt und ein Dreieck entsteht.

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Kehrt den letzten Schritt jetzt wieder um, denn wir brauchen lediglich die entstandene diagonale Falte. Als nächstes wird die untere rechte Ecke nach oben gefaltet und zwar so, dass sie etwas über die Mitte des oberen Randes übersteht.

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Jetzt wird der Schein entlang der vorher geknickten diagonalen Linie in der Hälfte gefaltet.

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Als letztes, man kann die Herzform schon erahnen, legt ihr die beiden Seiten fest aufeinander.

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Dann knickt ihr die oberen beiden Ecken ein bisschen nach hinten, sodass euer Herz zwei runde Seiten bekommt. Und Tada!

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