Gegenüber zukünftigen Generationen werden wir unseren imperialen und oftmals unersättlichen Lebensstil rechtfertigen müssen. Doch auch den gegenwärtigen Mitmenschen sind wir Rechenschaft schuldig, beispielsweise hinsichtlich globalen Produktions- und Verteilungs(un)gerechtigkeit, ein Bereich, der seit Jahrzehnten zu stagnieren scheint. Immerhin werden Jahr für Jahr Millionen von Tonnen einwandfreier Lebensmittel entlang der gesamten Wertschöpfungs- und Verteilungskette vergeudet und weggeschmissen, während es anderenorts selbst am nötigsten mangelt. Während der Recherche spricht unser Redakteur David auch mit einer der Augsburger Initiator:innen von foodsharing, Elke Thiergärtner, über Food Waste und den lokalen Kampf gegen ein globalisiertes Problem.