Song der Woche: Glass Animals – Pools

Song der Woche Glass Animals_1200

Ich stelle ein Ultimatum: Spätestens zum Wochenende muss die Sonne zurück sein! Zum Glück habe ich dabei die Glass Animals im Rücken, denn die vier Musiker aus Oxford könnten vielleicht selbst etwas Bräune im Gesicht vertragen. Pools gibt dafür schon im Namen die Richtung vor, auch wenn die Beats für ein Sommerlied eher verhalten klingen. Die karibischen Drums sorgen auf jeden Fall für farbenfrohen Synthie-Pop, der Tanzlaune aufkommen lässt. Manchmal erinnert der Sound der Briten dabei an Bands wie Jagwar Ma, Jungle oder Panama.


Glass Animals – Pools on MUZU.TV.

Aus dem Musikvideo würde ich wohl auch nach 30 Minuten in der Endlosschleife nicht schlau. Doch tolle Stop-Motion Technik und Hauptfiguren aus Ton trösten leicht darüber hinweg, dass die Handlung etliche Fragen offen lässt. Das Video hebt sich so mit Sicherheit von anderen Musikvideos ab.

Die Glass Animals, die am 6. Juni ihr Debütalbum Zaba veröffentlichen, hätten übrigens schon früher mit ihrer Musikkarriere starten können. Trotz reihenweise positiver Kritiken nach den ersten Veröffentlichungen im Netz zog sich die Band aber zwischenzeitlich wieder zurück. Vor der großen Karriere wollten die Musiker erst ihr Studium abschließen. Das ist auch gut so, denn ohne wären die ersten Songs der Glass Animals vielleicht nie entstanden. Sänger Dave Baley verbrachte nämlich die häufigen schlaflosen Nächte im Medizinstudium gerne mit Klangexperimenten im Apple-Programm Garage Band. Heute sind die Schlafstörungen hoffentlich verschwunden, damit sich die Band ganz und gar auf ihre wundervollen Songs konzentrieren kann – wie zum Beispiel diese hier:

https://soundcloud.com/glassanimals/sets/gooey

Alle Folgen des Songs der Woche gibt es hier zum Nachlesen und -hören. Außerdem gibt’s den Song der Woche auch bei Spotify.

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