It’s all about going abroad

Wenn dich im Vorlesungssaal das Fernweh packt

Rio de Janeiro, Kapstadt, New York – klingt verlockend? Neben dem Studium gibt es viele Möglichkeiten, sein Fernweh lang- oder kurzfristig zu stillen und gleichzeitig seine sozialen und beruflichen Kompetenzen zu verbessern. Wir stellen euch vier Möglichkeiten vor.

Text: Rebekka Raum – Illustration: Lisa Luthardt

Auslandssemester

Der einfachste Weg, während des Studiums ins Ausland zu gehen, ist das europaweite ERASMUS-Programm. Wen es weiter wegzieht, der kann sich ebenso für ein Auslandssemester außerhalb der EU bewerben. Je nach Fakultät und Studiengang steht auf der Seite des Akademischen Auslandsamts eine Vielzahl an internationalen Kooperationen zur Auswahl. Wer dort nichts Passendes findet, kann als Free Mover im Ausland studieren. Eigeninitiativ bewirbt man sich dabei an der Wunschuniversität.

Auslandspraktikum

Neben der akademischen Auslandserfahrung ist ein Auslandspraktikum sinnvoll, um seine Soft Skills zu verbessern. Nicht nur die sprachlichen und kulturellen, sondern auch fachspezifische und organisatorische Fähigkeiten werden dabei geschult. Ihr habt die Möglichkeit, auf eigene Faust über kostenfreie Praktikumsbörsen (z.B. auslandspraktikum.info, praktikum.de) oder über kostenpflichtige Vermittlungsagenturen inklusive Rundum-Betreuung (z.B. praktikawelten, studentsgoabroad) einen Praktikumsplatz im Ausland zu finden. Außerdem gibt es kostenfreie Programme des DAAD, der EU oder sonstiger gemeinnütziger Einrichtungen. Auch Verbände und Vertretungen einzelner Fachrichtungen bieten Praktika an. Daneben ist die studentische Organisation AIESEC eine Option. Hier helfen Studenten anderen Studenten bei der Vermittlung eines Praktikumsplatzes und bei der Vorbereitung des Auslandsaufenthalts.

Ausgabe 27: Wohnen Dieser Artikel erschien zuerst in Ausgabe 27 unseres gedruckten Magazins.

Freiwilligendienst

Wer etwas Praxisbezogenes und gleichzeitig Gemeinnütziges tun möchte, kann einen sozialen, entwicklungspolitischen oder ökologischen Freiwilligendienst im Ausland leisten. Qualifikationen wie Sozialkompetenz und interkulturelle Verständigung könnt ihr mithilfe von Organisationen wie dem ASA-Programm oder weltwärts erlangen.

Kurzaufenthalte

Neben längeren Auslandsaufenthalten habt ihr während der Semesterferien die Möglichkeit, Summer Schools oder Sprachkurse zu besuchen, die nur einige Wochen dauern. Summer Schools sind Lehrangebote an Hochschulen, die in der vorlesungsfreien Zeit im Sommer angeboten werden und meist etwas kosten. Sie sind eine gute Gelegenheit, sich in kurzer Zeit intensiv mit einem Land, einer Sprache und studienrelevantem Wissen zu beschäftigen.

Planung ist alles

Nach der Entscheidung für einen Auslandsaufenthalt gilt es, frühzeitig mit der Planung anzufangen. Außerhalb Europas muss in vielen Fällen ein Visum beantragt werden und man sollte sich rechtzeitig über die Finanzierung Gedanken machen. Auslands-BAföG, ein Stipendium oder ein Studienkredit sind mögliche Optionen.

Weitere Informationen und Beratung zu Auslandsaufenthalten bekommt ihr im Akademischen Auslandsamt der Uni Augsburg oder beim Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD).

 

 

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