Wie eine Papiertüte im Wind bewege ich mich unruhig hin und her
Haltlos dem Strom ausgeliefert
Nirgendwo fremd, nirgendwo daheim
Muss ich jetzt schon wissen, wo es mich hintreibt? Ich hab doch Zeit
Wie eine Papiertüte im Wind
Es weht mich von Ort zu Ort, von Emotion zu Emotion
Mal unten am Boden, dann wieder hoch oben in der Luft
Unendlich traurig
Unendlich glücklich
Nie weiß ich was als nächstes passiert
Papiertüte im Wind
Fluch oder Segen?
Vermutlich beides
Sind unsere eigenen Entscheidungen Grund für unser treiben?
Oder die Entscheidungen der Menschen um uns rum?
Oder sind unsere Bewegungen nur eine Reihe von Zufällen?
Oder einfach nur Schicksal?
Eine Papiertüte im Wind
Wie sie sich windet und im Kreis dreht
Nach oben und unten
Dann wird sieh davon geweht, ich sehe ihr traurig nach
Sie treibt und treibt und treibt
Verfängt sich, freut sich
Endlich mal länger an einem Ort
Schnell fühlt sie sich eingeengt
Verfangen, Gefangen
Sie will weiter und freut sich auf den Tag, wenn der Wind wieder auffrischt und sie mitnimmt
Auf eine neue Reise mit unbekanntem Ziel