Das Studentenleben ist oft teuer– aber Sparen geht trotzdem! Mit ein bisschen Insiderwissen und den richtigen Tipps könnt ihr euch so manchen Euro sparen, ohne auf gute Qualität zu verzichten. Drei Mitglieder aus unserer Redaktion verraten euch ihre persönlichen Spartipps für den Alltag.
Sparen beim Friseurbesuch
Ein neuer Haarschnitt muss nicht immer teuer sein – vor allem nicht, wenn man weiß, wo man hingehen kann. Viele Friseursalons bieten “Azubi-Termine” an: Hier übernehmen Auszubildende unter Aufsicht erfahrener Friseurmeister*innen das Schneiden, Färben oder Stylen. Das Beste daran: Die Preise sind deutlich günstiger, oft nur ein Bruchteil des regulären Tarifs und man bietet Praxiserfahrung für die Ausbildung. Ideal für alle, die beim nächsten Friseurbesuch nicht nur gut aussehen, sondern auch clever sparen wollen. Einfach mal recherchieren, wo bei euch in der Nähe so etwas angeboten wird oder im Friseursalon nachfragen.

Günstig essen und Lebensmittel retten
Mein absoluter Lieblingsspartipp für Studenten ist die App: „TooGoodToGo“. Damit kann man nicht nur eine Menge Geld sparen, sondern auch Lebensmittel vor der Tonne retten. In Deutschland hat die Influencerin Malika Babbel diesen Trend ziemlich sicher gestartet. In Großstädten wie Düsseldorf und Berlin holt sie sich regelmäßig große Überraschungstüten von Supermärkten, Bäckereien oder Cafés, die mit Gemüse, Obst, Kleingebäck oder Süßwaren gefüllt sind. Hierbei zahlt sie meistens nicht mehr als 5-7€. In ihren Videos zeigt sie, wie viel sie dafür bekommt und dass die Sachen definitiv noch essbar sind und nicht weggeschmissen werden müssen. Das habe ich selbst getestet und kann es nur bestätigen. Erfahrungsgemäß sind die Spots, bei denen die Tüten immer sehr schnell vergriffen sind (wie Backwerk oder Flink), diejenigen, die das meiste für den günstigsten Preis bieten. Deswegen: schnell sein lohnt sich!

Nie mehr für Waschmittel zahlen?
Wäsche waschen muss sein auch wenn es manchmal echt der letzte Punkt auf der To-do-Liste ist. Und obwohl die Discounter-Waschmittel ihren Job solide machen, erwische ich mich trotzdem immer wieder dabei, wie ich am Regal mit den Markenprodukten schnuppere.
Lenor, Ariel, Persil – diese Düfte ziehen mich einfach magisch an. Aber regelmäßig 6–8 € für Waschmittel ausgeben? Das geht bei meinem Studibudget einfach nicht klar. Deshalb hab ich mir einen kleinen Trick angeeignet, den ich hier gerne weitergebe!
Marken wie Persil oder Perwoll bieten regelmäßig sogenannte “Gratis testen”-Aktionen an. Du kaufst ein Aktionsprodukt, probierst es aus und bekommst den Kaufpreis zurück.
So läuft das Ganze ab:
1. Im Laden nach Aktionspackungen suchen – das steht direkt drauf, z. B. „Jetzt testen“ oder „Gratis testen“.
2. Kassenbon aufheben!
3. Bon (und manchmal auch ein Foto vom Produkt) auf der Aktionsseite hochladen
4. Warten – meistens 2 bis 4 Wochen – und das Geld landet auf deinem Konto.
Ich selbst hab’s ausprobiert, weil ich wissen wollte, ob das wirklich funktioniert und ja, das tut es. Seitdem freu ich mich jedes Mal ein kleines bisschen, wenn ich die geschenkten Waschperlen in die Maschine werfe. Okay, ganz geschenkt sind sie wahrscheinlich nicht… man gibt dafür ein paar Daten weiter. Aber ganz ehrlich: Wann geben wir im Alltag eigentlich mal keine Daten preis?