Song der Woche: Thomas Azier – Ghostcity

Schon das Cover zur Single Ghostcity wirkt sehr mysteriös: Es zeigt den Kopf des niederländischen Sängers Thomas Azier auf einem Felsen. Musikalisch hat sich der junge Künstler von Berlin berauschen lassen, wo er inzwischen lebt.

Aufgewachsen in einer niederländischen Kleinstadt, fing Azier schon früh an Musik zu machen. Dabei fehlte ihm als Jugendlicher das Geld für Instrumente, deshalb begann er Songs am Computer zu produzieren.  Vier Jahre lang feilte er an seinem Sound, bis er im Januar 2012 seine Debüt-EP Hylas 001 veröffentlichte und somit ein erstes Zeichen im großen Kosmos der Popmusik setzte.

Dabei verwendet Thomas Azier zugleich nostalgische, wie auch zeitgemäße Elemente und bringt die oft vermisste Magie zurück ins Genre des Elektropops.

http://vimeo.com/75724610

Ein sehr gutes Beispiel für seine Art von Musik ist seine neue Single Ghostcity. Der Song klingt zum einen sehr nach alten Industrial-Nummern, zum anderen aber definitiv nach etwas ganz Neuem. Hinzu kommt die gigantische Stimme von Thomas Azier, die übrigens auch live so erstaunlich gut klingt.

Selbst gesehen hab ich Azier als Voract von Woodkid in der Muffathalle. Dabei hat mich der junge Holländer sogar mehr begeistern können als Woodkid. Obwohl der auch sehr gute Musik macht.

Thomas Azier-Ghostcity_1200

2011 war er übrigens Gast auf Caspers Nummer-1-Album XOXO, auf dem er beim Song Lilablau mitwirkte. Inzwischen arbeitet der 24-jährige Wahl-Berliner fleißig an seinem eigenen Debütalbum, das 2014 erscheinen soll.

Zusammen mit dem Orginal sind drei Remixes von Ghostcity auf der EP. Am besten gefallen hat mir dabei der Remix von Pyramid.


Alle Folgen des Songs der Woche gibt es hier zum Nachlesen.

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