Von trägen Seeungeheuern und kuscheligen Raubtieren

Mit presstige auf Campussafari

Passend zum Thema Umwelt und als Beitrag für die Blogparade “Augsburg bloggt” begaben wir uns auf eine spannende Safari auf unserem Campus. Todesmutig schlugen wir uns zu Fuß durch den äußerst gefährlichen Unidschungel. Zu unserer Verteidigung hatten wir natürlich auch etwas dabei, um im Notfall angreifende Wildtiere abzuschießen – unsere Kamera.

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Gleich zu Beginn unseres aufregenden Abenteuers stoßen wir auf die bunte Welt der Vögel. Langsam pirschen wir uns durch das hohe Gras an eine friedlich futternde Haubentaucherfamilie, um sie nicht zu erschrecken und einem Luftangriff zu entgehen.
Angelangt an einem reisenden Urwaldbach entdecken wir fröhlich plantschende Enten. Unsere neuen gefiederten Freunde lassen sich sogar ganz nah und beim Mittagsschlaf fotografieren. Danach folgen wir einem versteckten Trampelpfad und stören aus Versehen ein turtelndes Taubenpärchen. Bevor Herr Taube uns jedoch als Konkurrenz betrachtet, ziehen wir uns schleunigst in Dickicht zurück.

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Haubentaucher beim Abkühlen im Unisee – kein Wunder bei diesen rabenschwarzen Federn!
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Egal, ob Erpel…
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…oder Entenweibchen, beide fühlen sich auf unserem schönen Campus pudelwohl.
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Die beiden Turteltäubchen haben nur Augen füreinander.

 

Plötzlich kommen wir an einer Lichtung an. Hier in den Untiefen des Uniteichs bestaunen wir wahrhaft schreckliche Seeungeheuer: die Riesenfische, auch als Kois bekannt. Langsam und unheimlich treiben sie durch das trübe Wasserloch. Ob die dunklere Version oder die etwas freundlichere in Gold – keine Frage, diese wilden Tiere sind wirklich beeindruckend. Wenn du dich jedoch zu nah an die Tiefseemonster heranwagst, schießen sie sofort an die Wasseroberfläche und wollen dir das letzte Stückchen Bagel abluchsen. Und das wirst du mit Sicherheit vor Schreck  fallen lassen – wir sprechen da aus Erfahrung. Höchste Vorsicht ist also geboten!

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Nur eines von vielen lauernden Seeungeheuern.

Auf unserer Safari über das Unigelände machen wir plötzlich mit einer Raubtierart Bekanntschaft, die von der Verbannung bedroht ist: dem Hund. Da sie von ihren Wärtern an der Leine geführt werden, trauen wir uns langsam an die flauschigen Fleischfresser heran. Diese Tiere kann man sogar auf Nachfrage streicheln. Wer aber Erinnerungsfotos schießen will, sollte sich auf lebensgefährliche Kuschelattacken der neugierigen Vierbeiner gefasst machen: Sie finden Kameras nämlich höchst interessant oder wahlweise verstörend. Gott sei Dank, kann man diesen bedrohlichen Fellknäulen heutzutage nicht mehr ohne Tierpfleger in der freien Wildbahn begegnen.

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Allzu gefährlich sieht dieses Raubtier allerdings nicht aus.
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Mit wilder Entschlossenheit…
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… oder dem perfekten Hundeblick bekommen sie bestimmt immer was sie wollen.
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Schicke Dauerwelle! – Auch als Hund muss man heutzutage auf seinen Look achten.

Als wir uns schon fast auf den Rückweg unserer Tour begeben, sehen wir ihn: Den berüchtigten und einsam durch den Dschungel streifenden Tiger, DIE CAMPUSCAT. Unsere Herzen pochen, wir trauen uns kaum zu atmen. Doch kühn wagen wir uns näher heran an diese majestätische Samtpfote. Ohne gefressen zu werden, gelingt es uns ihn abzulichten. Ein besseres Ende für unsere Campussafari können wir uns kaum vorstellen!

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Der Schmusetiger und König des Campus.

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