Faszinierend und mysteriös wirken sie, die Karnevalsmasken aus Venedig, aber irgendwie steif und unbequem. Es geht auch gemütlicher, wenn man das Geheimnis einer kuscheligen Schlafmaske nimmt und in venezianische Eleganz hüllt. Wie das geht, zeigt euch unser DIY für die Faschingszeit.
Das braucht ihr:
- Schablone (Download)
- Faschingsstoff (Paillettentüll)
- Futterstoff
- Vlies (erhältlich in Stoffgeschäften)
- Bänder oder Stoffstreifen für die Kanten
- Bänder oder Gummiband zur Befestigung
- Federn, Perlen oder andere Dekorationsmaterialien
- Nadel oder Nähmaschine
- Nähgarn
- einen Nachmittag Zeit
Und so wird’s gemacht:
Unsere Schablone könnt ihr downloaden, ausdrucken und ausschneiden. Anschließend legt ihr sie auf den Faschingsstoff, steckt sie fest und schneidet den Stoff zu. Das Gleiche macht ihr mit dem Futterstoff und dem Vlies.
Dann legt ihr die Stoffe aufeinander: Futterstoff, dann Fließ, dann Faschingsstoff und steckt die Stofflagen mit Stecknadeln fest.
Näht die Stofflagen knapp am Rand zusammen. Das könnt ihr mit der Hand oder – für die geübten Näher – mit der Nähmaschine machen. Genauso näht ihr die Stofflagen an den Augenschlitzen zusammen.
Nun müssen noch Bänder an die Außenkanten, denn die Maske muss schließlich um den Kopf gebunden werden. Dazu steckt ihr ein Bandende an den äußersten Punkt der Maske, der auf der Schablone markiert ist, und näht es anschließend fest. Gleiches auf der gegenüberliegenden Seite.
Das Grundgerüst für eure Maske ist fertig.
Was nun kommt:
Fantasie! Nun könnt ihr ausprobieren: Legt Bänder, Perlen und Federn an die Maske und findet heraus, was euch gefällt und eure Maske einzigartig macht. Ich habe mich für Tüll und Federn entschieden.
Den Tüll habe ich in Streifen geschnitten und stecke und nähe einen der Streifen am Rand der Maske fest. Wo die Maske auf den Nasenrücken trifft, lasse ich den Streifen beginnen und enden. Die langen Enden lasse ich überhängen. Diese knote ich zusammen und schneide die Enden bis zum Knoten ein, sodass aus den breiten Streifen schmalere entstehen.
Mit dem gleichen Tüll – nur schmaler zugeschnitten – fasse ich die Augenschlitze ein.
Zum Schluss kröne ich meine Maske mit einem kleinen Federstrauß, der in die Stirn ragt. Dazu nähe ich die Federn einfach nacheinander an die Maske.
Bequem und doch elegant – eine Karnevalsmaske zum Liebgewinnen. Probiert euch aus!
Do It Yourself
Kaufen kann jeder. Selbst machen ist viel spannender, individueller, sparsamer, ökologischer – und überhaupt. In unserer DIY-Serie stellen wir regelmäßig kreative Ideen vor und liefern eine detailierte Anleitung zum Nachmachen gleich mit. Alle Folgen sind hier gesammelt.