Als man am Dienstag, den 4. Juni das Hörsaalzentrum der Universität Augsburg betrat, kam dies einer Reise um die Welt gleich. Der Internationale Tag 2019 an der Universität Augsburg war wie jedes Jahr ein großes Spektakel. Ganz unter dem Motto „All About Abroad“ reihten sich 40 Ländertische durch das Hörsaalzentrum, an denen in- und ausländische Studierende über ihre Erfahrungen im Ausland bzw. ihr Heimatland informierten. Neben den Ländertischen waren dieses Jahr auch ca. 15 interne und externe Institutionen dabei, die an diesem Tag die Studierenden über ihre Möglichkeiten ins Ausland zu gehen informierten. Darunter zum Beispiel das Amerikahaus, AIESEC, ESN, das Bukowina-Institut oder die Bayerischen Hochschulzentren für diverse Länder, um nur einige wenige zu nennen.
Kurz nach 10:00 Uhr wurde die Veranstaltung durch die Leiterin des akademischen Auslandsamts und der zuständigen Hiwine eröffnet, gefolgt von einer musikalischen Darbietung des japanischen Chors. Die Weltreise konnte also beginnen.
Osteuropa, Lateinamerika, Ozeanien, Asien, Afrika und Nordamerika waren im Erdgeschoss vertreten, während im ersten Stock Skandinavien, Großbritannien und Südeuropa auf die ca. 1000 Besucherinnen und Besucher warteten, die sich an diesem Tag durch das Hörsaalzentrum schoben.
Die mitwirkenden Studierenden hatten sich mächtig ins Zeug gelegt. An allen Tischen wartete leckeres Essen, Unmengen an Bildern von Landschaft und Kultur, traditionelle Kleider, Musik und vieles mehr. In der Asien-Ecke konnte man sich seinen Namen auf Japanisch und Koreanisch aufschreiben lassen, am Ländertisch USA konnte man für 1x Treffen beim Bier-Pong (mit Leitungswasser) einen Brownie gewinnen und am Ländertisch Estland wartete ein nicht ganz leichtes Quiz über die Estnische Sprache. Wer hätte gedacht, dass Estnisch 14 Fälle hat!?
Und, obwohl die wunderschönen Bilder und das Infomaterial wohl den einen oder anderen Studierenden mit Sicherheit überzeugten, so ließen doch die unfassbaren Mengen an leckerem Essen die Herzen der Studierenden höher schlagen. Meine persönlichen Highlights: Die selbstgemachte rumänische Schokolade, die lateinamerikanischen „Platanitos“ (Bananenchips), die belgischen Waffeln und das estnische Knoblauchbrot.
Um die Mittagszeit erreicht die Besucherzahl ihren Höhepunkt, als eine kirgisische Studentin mit viel Eleganz einen traditionellen Tanz aufführte, der mit viel Applaus belohnt wurde. Überall standen Studierende und stillten ihre Neugierde auf andere Länder und Kulturen. Einige gingen zielstrebig auf ausgewählte Ländertische zu. Andere suchten Inspiration und wanderten von Tisch zu Tisch, um das eine Land zu finden, was ihr Interesse weckt.
Das Herzstück der Veranstaltung bildet das Akademischen Auslandsamts, das nicht nur die Organisation des Internationalen Tags übernommen hat, sondern auch mit dessen Stand im Zentrum vor dem Hörsaal I die Studierenden über ihre Möglichkeiten ins Ausland zu gehen informierte. Die Mitarbeiterinnen und zahlreiche Flyer zu Auslandsstudium und Co. warteten hier auf interessierte Studierende.
Alles in allem war es ein sehr gelungener Internationalen Tag 2019! Egal mit wem man sprach, das Feedback blieb großartig und ich bin sicher, dass das Ziel, viele Studierende von einem Auslandsaufenthalt zu überzeugen, erreicht wurde. Ich für meinen Teil habe die nächste Reise schon im Kopf.