Ein Wochenende gewidmet der Musik, dem Zusammenkommen, Feiern und Frei sein. Das war das Modular 2022. Nach einer langen Zeit der Beschränkungen und Pandemiemaßnahmen konnte das Modular endlich wieder in seiner vollen Größe auf dem Gelände des alten Gaswerkes in Augsburg, Oberhausen stattfinden. Sie müssten das schöne Festivalwochenende erstmal verarbeiten, verlauten die Veranstalter des Stadtjugendringes auf Instagram. Die persönlichen Festival-Eindrücke unserer Redakteurinnen gibt es jetzt hier im Presstige Recap des Modulars 2022!
Viviana: "Das Warten hat sich gelohnt!"
Endlich wieder Festivals! Viele von uns haben sich seit mehr als 2 Jahren auf das Modular gefreut. Und es hat sich gelohnt! Von Trap über Rock und Pop bis hin zu Techno: Das Line-Up des Festivals ließ wohl kaum musikalische Wünsche offen. Auch wenn das Wetter nicht immer perfekt war – die meisten haben den Regen einfach weg getanzt. Nicht nur die zahlreichen Acts, sondern auch das bunte Programm auf dem Gelände, sorgten für jede Menge Abwechslung. Ein besonderes Highlight dabei: Die Rollschuhdisco. Hier konnte sich jeder umsonst Rollschuhe ausleihen und zu den Beats im Kreis fahren. Sogar Vintage Kleider konnten dafür ausgeliehen werden. Jeder Tag des Modular Festivals war gelungen und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr. Die Tickets dafür könnt ihr euch übrigens schon sichern!
Viviana
Presstige-Redakteurin
Marina: "Das Modular fiel nicht ins Wasser!"
Das Wetter war auf jeden Fall nicht ganz so in Festivallaune wie wir. In den WGs stapelten sich die Dreckschuhe und die Wäscheständer waren überfüllt – zumindest am Freitag. Große Müllsäcke waren gefragt wie nie, Vorher-Nachher-Bilder von glitzernden Gesichtern wurden verschickt. Samstag konnten unsere Schuhe dann ein bisschen aushärten, bevor sie dank des Strohs mit Zoohandlungsfeeling am Sonntag nochmal ausgiebig im Regen tanzen durften. Anders als Pessimist:innen zuvor jedoch behauptet haben, fiel das Modular keinesfalls ins Wasser, die Augsburger Sonne war überraschend hartnäckig.
Marina
Presstige-Redakteurin
Lotte: "Es war bunt wie ein Regenbogen"
Ehrlich gesagt leide ich noch unter einer ziemlichen Reizüberflutung. Denn ein Highlight hat das nächste gejagt auf dem Modular. Von der Begeisterung über Alli Neumanns Bühnenpräsenz und absolut krasse Frauenpower, direkt weiter in den Moshpit bei den Leoniden und von da zum Gefühlschaos mit Indie-Deutschlands neuem Liebling Edwin Rosen. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, die ganzen Eindrücke, Ekstasen und neuen Gesichter gar nicht verarbeiten zu können – keine Zeit, weiter geht’s! Aber ein Eindruck ist doch geblieben: Es war bunt! Mal war es melancholisch (Das Lichtermeer von Bruckner lässt grüßen), im nächsten Moment wurden die Deutschrap-Lines über das Gelände geschrien und dann wurde doch wieder Arm in Arm im Regen getanzt. Vom Publikum, zu den verschiedenen Ständen, bis hin zum Lineup: Das Modular war vielfältig, und hinterlässt einen Regenbogengefühl in meinem, sich dann doch wieder erholenden, Kopf.
Lotte
Presstige-Redakteurin
Clarissa: "Das Modular Festival – mit Liebe gemacht für die Liebe"
Kleine Modular-Lampen, Strandstühle zum Entspannen und kleine Modular-Girlanden: Das Modular Festival wurde mit viel Aufwand und Liebe vorbereitet, sodass sich jede:r wohlfühlte. Es wurde an wirklich alles gedacht – von Toiletten mit Waschbecken in den Kabinen bis hin zu Sicherheitsvorkehrungen wie „Luisa“. Allein schon die Atmosphäre garantierte eine unvergessliche Festivalzeit. Eine Zeit mit viel Liebe. Liebe zur Musik und den wunderbaren Künstler:innen, Liebe zum oder zur Partner:in, Liebe zu den anderen Gästen. Während laut der Bass zu hören war, war jede:r hier um endlich wieder frei und unbeschwert sein zu können. Es wurde getanzt, gesungen und gelacht. Fans erlebten ihre Band hautnah. Die Welt drehte sich in diesem Zeitpunkt nur um sie. Versagte der Kreislauf bei dem ganzen Trubel, waren sofort helfende Hände zur Stelle, welche einen sicheren Weg durch die Menschenmenge bahnten (hier noch einmal ein großes Dankeschön an meine zwei helfenden Hände). Waren die Arme zu kurz, um das Lieblingslied auf der Kamera festzuhalten, dauerte es keine Minute, bis lange Arme zur Hilfe kamen. Alle verfolgen dasselbe Ziel: Eine unvergessliche Zeit auf dem Modular Festival zu haben – und das ist meiner Meinung nach mehr als gelungen.
Clarissa
Presstige-Redakteurin