Da sich zur Zeit alle Welt über Semantik aufregt und mit linguistischen Kunststücken liebäugelt, statte ich diesem Trend jetzt auch mal einen Besuch ab, verbringe einen netten Abend mit ihm und schütte ihm was ins Glas.
Author: Valentin Erhardt
„Ich denke, das ist genauso wie bei Homosexualität: Früher war es ein Tabu und deshalb hat niemand darüber geredet, geschweige denn sich geoutet. Heute ‚gibt es mehr davon‘, weil die Akzeptanz zunimmt und mehr darüber geredet wird. Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass ich depressiv bin, bis ich die Diagnose bekam. Und ich glaube, so geht es einigen.“
“Düster wird die Musik vermutlich immer mehr oder weniger sein. Es geht eher um die Färbung: Du kannst resignierte, hoffnungsvolle, wütende, enttäuschte, aggressive und bestimmt noch einige Arten mehr von Musik machen, die aber trotzdem allesamt düster sein können. Und das habe ich vor.”
Am dritten Tag der Themenwoche präsentieren wir euch zwei literarische Beiträge in einem! Eine Kurzgeschichte übernimmt den Blickwinkel der Hoffnungslosigkeit auf die Zukunft, ein Gedicht bietet das optimistische Gegenstück und beleuchtet mögliche Lichtblicke.
The thoughts of a chosen messiah, a future king of all calamity.