Gedächtnisprotokoll einer kurzen Weltreise

Text: Maxim Klein - Fotos: Akademisches Auslandsamt der Universität Augsburg
Text: Maxim Klein – Fotos: Akademisches Auslandsamt der Universität Augsburg

Impressionen vom Internationalen Tag an der Universität Augsburg am 14. Juni 2016

Das Hörsaal-Zentrum ist mit seinem ganz eigenen Charme für Routine und Durchlauf bekannt, aber meist weniger für ein farbenfrohes Innenleben und gutes Essen. Wer sich jedoch zum Internationalen Tag am vergangenen Mittwoch, dem 15. Juni 2016, dort einfand, geriet in eine kurze Welle chaotischen Treibens. Zwischen Vorlesung und Cafete bot sich bei einer kleinen Weltreise die Möglichkeit, das kulturelle Leben und Selbstverständnis der Augsburger Studenten am eigenen Leib und quasi im Vorbeigehen kennenzulernen – und dabei auch einen neuen Blick auf genau die Kommilitonen zu bekommen, die sonst oft als stiller Sitznachbar im Augenwinkel untergehen.

Dabei führt die offene Einheit der verschiedensten Nationalitäten sinnbildlich vor allem vor Augen, was wir noch nicht voneinander wissen. Während sich der Hörsaal im Innern – mal mehr, mal weniger intensiv – dem Lernerfolg verschrieben hat, fügte das bunte Treiben davor eine ganz eigene Botschaft hinzu: Auch außerhalb des Hörsaalzentrums gibt es sehr viel zu lernen. Bei allen kleinen sprachlichen, geschmacklichen und sinnlichen Unterschieden zeigte das Programm über alle Nationalitäten hinweg zwei Gemeinsamkeiten: wirklich gutes Essen und interessante Geschichten.

Deshalb ist die eigentliche Stärke des Internationalen Tags das Gespräch. Stand für Stand fügen sich, einen Happen der einheimischen Küche im Mund, Erfahrungen, Meinungen und Bilder zu den Geschichten der Teilnehmer und ihrer Nationen. Persönlichen Geschichten, die so im Bücherregal keiner Bibliothek zu finden sind. Von der Ebene der oberen Hörsäle betrachtet, bleibt eine schöne Momentaufnahme: Viele Stände und Farben bilden am Ende doch wieder eine einheitliche Masse – und letztendlich ist es vielleicht genau das, was ein Internationaler Tag vor Augen führen sollte.

Weitere Eindrücke vom Internationalen Tag 2016:

 

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