“Das Ganze Leben ist runtergefahren” – Tierheime in der Pandemie​

Heute geht es weiter mit unserer Artikelreihe „Unsere stillen Held:innen“. Zuletzt haben wir uns mit der ehrenamtlichen Tätigkeit in den Corona-Testzentren beschäftigt. Heute soll es um die stillen Held:innen gehen, die sich derer in unserer Gesellschaft annehmen, die gar keine eigene Stimme haben, um für sich einzustehen. Die Tiere – fast in jedem zweiten Haushalt Deutschlands wohnt ein tierischer Mitbewohner und während dem Pandemie-Jahr 2020 ist die Zahl der Hunde und Katzen in den deutschen Haushalten um 1,6 Millionen gestiegen. Währenddessen warten in den deutschen Tierheimen jährlich 350.000 Tiere auf ein neues Zuhause und Expert:innen warnen vor steigenden Zahlen nach Ende der Pandemie. Die Mitarbeiter:innen dieser Einrichtungen, die diesen Tieren ein Zuhause geben, leisten einen großen Beitrag zur Gesellschaft, der aber oft übersehen wird.

Unsere stillen Held:innen

Rechts der Wertach liegt – mitten in Augsburg – die Holzbachstraße 4c. Trotz der zentralen Lage liegt die Adresse überraschend versteckt inmitten von viel Grün. Dass sich hier das Tierheim des Tierschutzvereins Augsburg und Umgebung e.V. befindet, lässt sich schon an dem Hundebellen erahnen, das schon von weitem zu hören ist. In der Augsburger Einrichtung, die vor Pandemie-Zeiten ein beliebter Treffpunkt für Menschen aller Altersgruppen war, ist es ruhiger geworden. Hier kümmern sich seit über 50 Jahren ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter:innen um das Wohl verschiedenster Tiere. Von Hunden und Katzen bis zu Wildtieren kann hier jedes Tier Unterschlupf finden. Was sich für diese Tiere und ihre Pfleger:innen während der Pandemie geändert hat, hat uns die Geschäftsführerin des Tierschutzvereins Sabina Gaßner genauer erklärt.

Sabina Gaßner

Sabina Gaßner ist 59 Jahre alt und seit ca. 10 Jahren Geschäftsführerin des Tierschutzvereins Augsburg und Umgebung e.V. . Sie kommt ursprünglich aus einem kleinen Dorf in der Oberpfalz, hat Soziologie, Philosophie und Psychologie studiert und hat sehr lange im sozialen Bereich gearbeitet. Geprägt von ihrer Heimat und Ereignissen wie Wackersdorf, sind ihr Ökologie, regionale Entwicklungen und der ländliche Raum an sich schon immer ein großes Anliegen.

Hallo Frau Gaßner! Danke, dass Sie sich für unser Interview Zeit nehmen. Wie sieht denn Ihr Alltag als Geschäftsführerin eines Tierschutzvereins aus, was sind Ihre Aufgaben?

Der Tierschutzverein Augsburg ist sehr breit aufgestellt. Wir haben uns den Schutz aller Tiere, also Haustiere, Nutztiere oder freilebende, wilde Tiere auf die Fahnen geschrieben. Wie die meisten Tierschutzvereine kümmern wir uns auch um individuelle Tiere, das grenzt uns ein bisschen ab von den Naturschutzvereinen, die traditionell eher den Artenschutz und nicht den individuellen Tierschutz betreiben. 

In unserem Tierheim in Augsburg betreuen wir Hunde, Katzen, Vögel und alles, was uns gebracht oder gefunden wird, das heißt auch Wildtiere wie Gartenvögel, Eichhörnchen oder Marder.

 

Wir haben in Königsbrunn auch die Bildungseinrichtung Gut Morhard zum Thema Tier- und Naturschutz. Die funktioniert als Arche und Gnadenhof für beispielsweise Pferde aus schlechter Haltung. Außerdem kaufen wir immer wieder auch in den Landkreisen Aichach-Friedberg und Augsburg geeignete Flächen auf, um den Lebensraum von wilden und freilebenden Tieren zu schützen.

 

Insgesamt fallen da immer ganz verschiedene Tätigkeiten an. Für Gut Morhard muss man zum Beispiel Referent:innen für Vorträge besorgen oder Veranstaltungen planen. Im Tierheim müssen Konflikte geschlichtet werden. Und im Naturschutzbereich müssen beispielsweise Anträge für Zuschüsse gestellt werden oder mit Landwirt:innen und Pächter:innen verhandelt werden. 

Was sind das für Konflikte im Tierheim, die Sie schlichten müssen?

Wir haben es oft mit illegalem Welpenhandel oder mit Tierquälerei zu tun. Beschlagnahmungen kommen da öfter vor als man glaubt. In unserem kommunalen Veterinäramt sind sehr gute Tierärztinnen – alles Frauen übrigens (lacht) –, die sehr gesetzeskonform und kritisch sind und gewissenhaft arbeiten. Die schauen nicht zu. Die erledigen ihren Job und gehen gegen Tierquälerei vor.

Wo auch regelmäßig Konflikte entstehen, ist der der Einzug von Listenhunden der Kategorie 1. Da möchte dann jemand sein Tier wieder haben, nicht bezahlen oder jemand leugnet, ein Tier illegal eingeführt zu haben. Das wird dann sehr teuer. Es passiert auch öfter, dass Leute versterben und dann Tiere übrigbleiben. Die Erben übernehmen immer gerne das Haus, aber die Tiere dann nicht. Für die älteren Tiere ist es dann oft ganz schlimm ins Tierheim zu kommen.

Das Tierheim des Augsburger Tierschutzvereins

Wie sind Sie darauf gekommen, ausgerechnet Geschäftsführerin eines Tierschutzvereines zu werden?

Ich wurde gefragt (lacht). Selbst wäre ich nicht darauf gekommen. Ich arbeite ausgesprochen gerne im Non-Profit-Sektor, weil das einfach ein freieres Arbeiten ist und die Sinn-Frage sofort mit erfüllt wird. Und das jeden Tag. Man wird zwar nicht reich, aber für mich hat das einen hohen Wert, dass man die Arbeit einigermaßen selbst bestimmen kann, dass man sich selbst Ziele setzen kann und dass es einen Sinn ergibt. Einen Sinn, dem man selbst folgen und den man nachvollziehen kann. Das ist ein großer Grad an Freiheit und beruflicher Befriedigung. Der damalige Vorsitzende hat mich gefragt, ob ich mir das vorstellen könnte. Ich habe zu der Zeit noch in München gearbeitet und ich habe mir dann überlegt – ich gehöre zu der Art Menschen, die niemals aufhören zu arbeiten, die man aus dem Büro heraustragen muss – wie das wäre, später mit dem Rollator in den ICE zu steigen (lacht). Da ich nah am Tierheim wohne, war das die bessere Variante, da kann man zu Fuß gehen! Ich habe zusammen gezählt was ich brauche, und dann habe ich es einfach gemacht. Das kann man sich leisten, wenn man älter ist. Aber ich habe es nie bereut.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?

Besonders gefällt mir, dass ich mit Tieren zu tun habe.  Und mit ganz verschiedenen Menschen, ganz Augsburg war schon im Tierheim, da ist alles dabei. Mir gefällt die Vielseitigkeit und das Arbeiten mit unserem tollen Team. Die Tiere und die Erfolge, die wir mit ihnen verzeichnen, wenn beispielsweise ein Tier sehr krank reinkommt und dann geheilt entlassen werden kann. Das ist oft bei Wildtieren, wie Jungvögeln so. Das macht besonders viel Arbeit, aber wenn sie dann flügge werden, das ist wunderbar.

Was gefällt Ihnen gar nicht an Ihrem Job? Gibt es da überhaupt etwas?

Manchmal die Zusammenarbeit oder eben Nicht-Zusammenarbeit mit den Behörden (lacht). Das betrifft manche ländliche Veterinärämter, manche Ordnungsämter und manche Bürgermeister:innen. Aber nicht alle.

Wie hat sich die Pandemie auf Ihre Arbeit ausgewirkt?

Es ist natürlich deutlich ruhiger in allen Einrichtungen. Ganz schlimm ist das für Gut Morhard, weil wir dort natürlich von Veranstaltungen leben. Das Ziel der Einrichtung ist Bildung für Kinder und Jugendliche, Begegnung, Aufklärung und Sachen zum Mitmachen, das ist jetzt alles gestrichen. Seit einem Jahr ist es da diesbezüglich praktisch tot.

Im Tierheim haben wir ein Terminsystem eingeführt. Das heißt, es ist etwas umständlicher, aber es hat auch Vorteile. Vorher hatten wir drei Tage die Woche auf und bei schönem Wetter sind natürlich erfreulicherweise viele Leute gekommen. Da gab es kaum Zeit, sich mit den Tieren zu beschäftigen. Das hat sich verändert und verbessert. Außerdem sind die Tiere auch ruhiger, weil nicht ganze Herden an Menschen durch das Heim laufen.

Blöd war auch, dass wir – als es die strengen Kontaktbeschränkungen gab – unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen auf Abstand halten mussten. Wir konnten keine Praktikant:innen mehr nehmen und keine neuen Ehrenamtlichen, das ganze Leben ist runtergefahren. Geteilte Teams über eine lange Zeit und kommunikative Anpassungsschwierigkeiten hatten wir natürlich auch.

Außerdem sind die ganzen Spontanspenden der Besucher:innen weggebrochen. Das ist sehr schlimm, weil der Tierschutzverein davon lebt. Zuschüsse und Pauschalen decken ungefähr ein Drittel der Kosten. Ein bisschen kommt auch durch Veranstaltungen zustande, aber der Rest, also ca. 40 Prozent aller Gelder, läuft über spontane Spenden. Wenn uns jemand besucht und zufrieden ist mit der Leistung oder der Beratung, dann lässt der mal einen 5er, einen 10er oder einen 50er da und das häuft sich über die Zeit. Jeder Euro hilft.

"Unser Alltag hat (...) grundsätzlich unglaublich viele wunderschöne Momente"

Hat sich die Pandemie auch auf das Adoptionsverhalten der Menschen ausgewirkt?

Ja, auf jeden Fall. Die Anfragen waren mehr. Man geht ja auch davon aus, dass ungefähr 20 bis 25 Prozent mehr Haushalte jetzt ein Haustier haben. Viele Tiere werden offenbar über Onlineplattformen gehandelt. Das sehen wir sehr kritisch. Aber bei uns ist es immer gleich schwer ein Haustier zu bekommen, wir geben Tiere nicht einfach so weg. Was auch auffällt ist, dass deutlich weniger Katzen abgegeben werden. Normalerweise bekommen wir so ca. 600 Tiere jährlich. Dieses Jahr waren es vielleicht die Hälfte. Das war ein großer Unterschied.

Haben Sie da eine Erklärung dafür, wieso weniger Katzen abgegeben werden? 

Die Leute fahren nicht so viel in den Urlaub (lacht). Man bekommt immer einen Haufen Stories erzählt, wieso die Leute ihre Katzen abgeben müssen. Aber wir prüfen das auch nicht so genau nach. Je weniger man nachfragt, desto weniger zwingt man die Leute zu schwindeln und umso geringer ist die Hemmschwelle die Katzen abzugeben und nicht einfach auszusetzen. Es ist ja für das Tier immer besser ins Tierheim zu kommen, als hilflos sich selbst überlassen zu bleiben.

Was war für Sie der schönste Moment im letzten (Pandemie-) Jahr?

Der schönste Moment war, als wir die Aufteilung des Teams aufgeben und endlich wieder einigermaßen normal arbeiten konnten. Unser Alltag hat allerdings grundsätzlich unglaublich viele wunderschöne Momente. Man sagt ja immer Tierschutz ist schwer und das stimmt schon, man sieht sehr viel Leid, aber die meisten Momente, die ich in meiner Arbeit erlebe, sind sehr anrührend.

Beispielsweise hatten wir im Landkreis Aichach-Friedberg einen Fall, da haben zwei Frauen eine schwer verletze Katze zu uns gebracht. Ich hätte mir nie gedacht, dass diese Katze irgendwie wieder hergestellt werden kann, es hat damals so ausgesehen als würde die Hälfte des Gesichts fehlen. Sie ist anscheinend monatelang verletzt herumgelaufen, mit großen entzündeten Wunden. Die Leute haben das gesehen und haben nichts gemacht. Bis die beiden Frauen gesagt haben, es reicht. Ab da war es als wäre ein Schlüssel ins Schlüsselloch geflutscht. Ab da hat alles gepasst für die Katze. Wir haben ihn Felico getauft. Er kann wieder spielen und lässt sich wieder streicheln. Wir haben dann sehr schnell ein Zuhause für ihn gefunden.

Zu den schlimmsten Momenten gehört dann vermutlich, wenn man ein Tier in so einem Zustand findet, oder?

Natürlich, das ist immer sehr schlimm. Das kann ich kaum mit anschauen.

Letztes Jahr, zu Beginn der Pandemie, als noch nicht klar war, ob nicht auch weitere Tiere das Virus übertragen können, waren ja alle katzenartigen Tiere unter Verdacht. Von Frettchen angefangen bis zu den Katzen selbst, das hat sich zum Glück im Sand verlaufen, aber wir mussten natürlich auch überlegen was wir tun müssten, wenn sich dieser Verdacht bestätigt hätte. Sich da hinzusetzen und darüber nachzudenken was passiert, wenn man die Tiere töten müsste, wie beispielsweise die Nerze in Dänemark, das war furchtbar.

Schlimm war auch ein Vorfall in Schwaben im Dezember letztes Jahr. Eine Katze ist in einem Wald in eine Schlagfalle geraten und die zuständige Jägerin hat die Katze in der Falle erschossen. Drei Anläufe hat sie gebraucht, um das arme Tier zu erschießen. Das Ganze hat jemand gefilmt, ins Netz gestellt und daraufhin wurde Anzeige erstattet. Das war schrecklich. Das kommt häufig vor, dass Jäger:innen Katzen erschießen und das ist im Jagdrecht auch noch so erlaubt. Wir als Tierschutzverein sind für eine Kastrations- und Meldepflicht für Katzen ähnlich wie bei Hunden. Das würde die Anzahl der streunenden Katzen reduzieren und solche Vorfälle verhindern.

Laut Artikel 42 des Bayerischen Jagdgesetztes (BayJG) dürfen Personen, die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigt sind, wildernde Hunde und Katzen töten. „Katzen gelten als wildernd, wenn sie im Jagdrevier in einer Entfernung von mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude angetroffen werden. Diese Befugnis erstreckt sich auch auf solche Katzen, die sich in Fallen gefangen haben, die in einer Entfernung von mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude aufgestellt worden sind“ (Aufgaben und Befugnisse der Jagdschutzberechtigten, Art. 42, BayJG)

Mehr zu dem von Frau Gaßner erwähnten Fall, findet ihr hier:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/zusmarshausen-katze-in-falle-erschossen-polizei-ermittelt-gegen-jaegerin,SL8EBxf

"Jeder Euro hilft."

Das Bundesumweltministerium hat im März finanzielle Corona-Hilfen für Tierheime angekündigt. Haben Sie diese bereits erhalten?

Bekommen haben wir sie noch nicht, aber wir haben sie beantragt. Ich war überrascht, wie unbürokratisch und einfach das ging. Die Hilfen betragen 7.500 Euro, das ist zwar wenig Geld – das ist sehr schmächtig für größere Tierschutzvereine –  aber es ist eine wichtige Geste. Kleinen Tierschutzvereinen und -Initiativen hilft das ganz stark.

Jetzt ist der Tierschutzverein Augsburg und Umgebung e.V. schon ein größerer Verein, wieviel wird Ihnen das Geld nützen?

Diese 7500 Euro helfen natürlich schon, jeder Euro hilft. Aber es macht den Verlust nicht wett. Davon kann kein Tierschutzverein mit einer Einrichtung leben. Zum Beispiel muss der Arbeitgeber für ein:e Pfleger:in, welche:r ja im Mindestlohnsektor arbeitet, im Jahr schon ca. 35.000 Euro rechnen. Also wenigstens eine:n sollte man sich leisten können (lacht). Aber symbolisch war es sehr wichtig. Wir haben uns sehr gefreut.

Auch Sachspenden wie Futter werden im Tierheim angenommen.

Fühlen Sie sich denn grundsätzlich als Tierheim in der Pandemie vom Staat wahrgenommen, unterstützt und repräsentiert? 

Gar nicht, aber sonst ja auch nicht (lacht). Es gibt Bundesländer, die schon lange Tierheime fördern. Ein Bespiel ist hier Baden-Württemberg. Die machen das sehr gut und auch schon sehr lange. Erst bei der letzten bayerischen Landtagswahl – nach jahrelangem rummosern – hat sich Herr Söder in einem Tierheim mit einem Hund ablichten lassen und eine Einstellung in den Haushalt mit einer Million im Jahr versprochen. Es gibt jetzt auch einen Kastrationszuschuss, aber man weiß eben nicht wie lange. Da wäre viel mehr möglich. Das hat mit der Pandemie nichts zu tun.

Finden Sie, dass ihre Tätigkeit an sich – abgesehen vom Staat – ausreichend wertgeschätzt wird? 

Ja, natürlich. Wir werden viel gelobt, wir bekommen viel Zuspruch, wir werden viel besucht und haben viele Mitglieder. Wir werden von den meisten Leuten sehr freundlich und mit viel Interesse behandelt. Zu unseren Veranstaltungen kommen jede Menge Leute. Kinder und Jugendliche mögen uns, und die Omas und Opas natürlich auch (lacht)! Also gesellschaftlich sind wir sehr gut verankert, finde ich.

Würden Sie Ihren Beruf noch einmal wählen, wenn Sie sich noch einmal entscheiden könnten?

Ja klar! Ich weiß nicht, ob ich das mein ganzes Leben lang gemacht hätte, aber mir gefällt es und ich bleibe da dabei und ich gehe auch nicht in Rente (lacht)!

Was wünschen Sie sich denn von anderen Menschen im Hinblick auf Ihre Tätigkeit? Was können andere Leute ändern, um zum Beispiel Tierheimen zu helfen? 

Das Allerwichtigste ist, bevor ich ein Tier zu mir nehme, muss ich überlegen warum. Und dann bitte so ehrlich sein und sich eingestehen, dass man das Tier nicht hat, weil man ein besonders guter Mensch ist. Sondern in der Regel hat man das Tier wegen sich selbst. Für sich. Die Kosten und der zeitliche Aufwand müssen vorher kalkuliert werden. Das ist die Grundlage allen weiteren Vorgehens. Wenn ich dann ein Tier habe, dann bitte so gut es geht auf die Bedürfnisse des Tieres eingehen. Die Tiere impfen lassen und zur Tierärztin bzw. zum Tierarzt gehen. Es wird und bleibt ein Familienmitglied, das muss man sich überlegen.

Wenn man über das Tierheim hinausdenkt, ist die Reflexion der eigenen Konsumgewohnheiten ein wichtiger Faktor: Konsum tierischer Produkte, Flächenverbrauch, Freizeitverhalten… hier gibt es noch sehr viel Luft nach oben.

Und wenn man dem Tierschutz oder unserem Verein etwas Gutes tun will, dann kann man auf jeden Fall spenden, man kann mithelfen und man kann unsere Beiträge auf Social Media teilen und darauf aufmerksam machen was wir tun. 

Vielen Dank für das informative Gespräch!

So könnt ihr helfen

Spendenkonto: Stadtsparkasse Augsburg –  IBAN DE73 7205 0000 0000 6011 46

PayPal: tierheim@tierschutz-augsburg.de

Tierschutzverein Augsburg und Umgebung e. V.
Holzbachstr. 4c
86152 Augsburg

Tel: 0821/455290 -0
E-Mailinfo@tierschutz-augsburg.de

Website: tierheim@tierschutz-augsburg.de

Facebook: Tierheim Augsburg – Tierschutzverein Augsburg und Umgebung e.V.

Instagram: tierheimaugsburg

TikTok: gnadenhof_gut_morhard

Quellen

Das Gespräch fand am 2. Mai 2021 statt.

PETA: https://www.peta.de/neuigkeiten/haustiere-deutschland-2020/ (aufgerufen am 09.06.2021)

Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V.: https://www.zzf.de/presse/meldungen/meldungen/article/wertvolle-mitbewohner-mehr-fuersorge-fuer-heimtiere-in-corona-zeiten.html (aufgerufen am 09.06.2021)

Deutscher Tierschutzbund e.V.: https://www.tierschutzbund.de/organisation/einrichtungen/zentrum-weidefeld/tiervermittlung/ (aufgerufen am 09.06.2021)

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